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Warum eigentlich Holzschutz?
Für den Schutz von Holz sprechen viele unterschiedliche Gründe. Hierbei ist nicht nur die Vermeidung von Schäden ein Argument – ob hervorgerufen durch Witterung, Insekten, Pilze oder Schimmel.
Auch die folgenden Aspekte können von Bedeutung sein:
- Splitterfreie Oberflächen
- Ursprüngliche Optik (ohne Vergrauen, Flecken, Schmutz)
- Auffrischung der Farben
Um diese Ziele zu verwirklichen, stehen unterschiedliche Holzschutzarten zur Auswahl:
- Konstruktiver Holzschutz:
- Was? Bauliche Massnahmen
- Warum? Holz vor Feuchtigkeit schützen
- Warum? Soll zügige Holztrocknung ermöglichen
- Physikalischer Holzschutz:
- Was? Mittel ohne chemische Zusätze
- Wie? Anstrich des Holzes
- Warum? Schutz vor äusseren Einflüssen
- Chemischer Holzschutz:
- Wie? Behandlung von Holz
- Wie? Unterstützung des konstruktiven Holzschutzes
- Was? Vorbeugende und bekämpfende Massnahme
- Warum? Schädigungen vermeiden oder beheben
Nachdem Sie nun in aller Kürze Informationen zu den einzelnen Verfahren des Holzschutzes erhalten haben, stellen wir Ihnen die Vorgehensweisen nachfolgend detaillierter vor.
Konstruktiver Holzschutz
Mit konstruktivem Holzschutz sind bauliche Massnahmen gemeint, die verhindern, dass Holzbauteile Feuchtigkeit ausgesetzt werden oder eine längere Trocknungszeit benötigen als gewünscht. Auch der dauerhafte bzw. langfristige Erhalt von Bauteilen soll hier nicht unerwähnt bleiben, führt er doch auch zu einer Kostenersparnis durch den Ausfall von Reparaturen.
Beispielhaft seien hier die Installation von Vordächern, das Einplanen von Dachüberständen und das Vermeiden von direktem Erdkontakt genannt.
Vorteile des konstruktiven Holzschutzes
Die Vorteile des konstruktiven Holzschutzes liegen auf der Hand:
Nachhaltigkeit & Umweltfreundlichkeit
Beim konstruktiven Holzschutz verwendet man keine chemischen Mittel, sodass er sich als besonders umweltfreundlich erweist.
Frühzeitige Planbarkeit
Wer sich mit dem Thema konstruktiver Holzschutz befasst, sollte gleich zu Beginn seines Projekts über die Gestaltung der baulichen Massnahmen nachdenken und diese einplanen. Auf diese Weise behält man auch von Anfang an den korrekten Materialbedarf im Blick.
Manche konstruktiven Schutzverfahren sind sogar so einfach umsetzbar, dass sie gar keine grösseren Auswirkungen auf den Materialbedarf haben – zum Beispiel das Gefälle einer Terrasse (weiter unten mehr dazu).
Kostenersparnis nach Umsetzung
Konstruktiver Holzschutz ist oftmals wartungsarm bzw. wartungsfrei, sodass bestenfalls keine weiteren Kosten durch mögliche Nachbesserungen oder Reparaturen entstehen.
Zeitersparnis nach Umsetzung
Fokussieren wir uns auf den rein konstruktiven Holzschutz, ist dieser mit keinerlei Pflegeaufwand verbunden. Einmal baulich sinnvoll umgesetzt, hält er und erfordert üblicherweise keine nachträglichen Arbeiten.
Gibt es auch Nachteile beim konstruktiven Holzschutz?
Wie die meisten Dinge im Leben, bringt der konstruktive Holzschutz nicht nur Vorteile mit sich. Letztlich ist es aber eine rein subjektive Frage, welche Gewichtung die Nachteile für Sie haben. Zu diesen gehören:
Höherer Planungsaufwand
Ja, konstruktiver Holzschutz ist früh planbar – das bewerten wir als grossen Vorteil – er verlangt aber auch eine sorgfältige Planung, die mit einem entsprechenden zeitlichen Faktor bei den Vorbereitungen Ihres Projekts einhergeht. Oft werden durch die Berücksichtigung konstruktiver Schutzmassnahmen auch bauliche Anpassungen notwendig.
Mehr Zeitbedarf vor bzw. während der Umsetzung
In Bezug auf die mögliche Notwendigkeit baulicher Anpassungen sei noch einmal auf den Zeitfaktor hingewiesen. Wenngleich dieser nach Finalisierung Ihres Projekts geringer ausfällt, so kann die Planung und Umsetzung mehr Zeit beanspruchen.
Höherer Kostenfaktor vor bzw. während der Umsetzung
Was für den zeitlichen Aufwand gilt, ist auch für den Kostenfaktor relevant, z. B. aufgrund eines erhöhten Materialbedarfs.
Bitte beachten Sie jedoch: Manche konstruktiven Vorsorgemassnahmen kommen komplett ohne höhere Kosten aus!
Mögliche ästhetische Einschränkungen
Die durch konstruktiven Holzschutz vorgesehenen Veränderungen können bauliche Anpassungen zur Folge haben und somit das Erscheinungsbild beeinflussen, beispielsweise wenn es um die Montage einer Holzfassade geht!
Konstruktiver Holzschutz: Beispiele aus der Praxis
Bisher haben wir uns dem Thema konstruktiver Holzschutz von der theoretischen Seite genähert. Wie aber sieht es in der Praxis aus? Wir führen es Ihnen anhand zweier Beispiele vor Augen:
Beispiel Terrasse
Wer sich mit der Planung einer neuen Terrasse beschäftigt, wird um eine durchdachte Vorgehensweise und die Berücksichtigung konstruktiver Schutzmassnahmen nicht herumkommen.
Bei Terrassen ist wichtig, die Vermeidung eines direkten Erdkontaktes zu bedenken! Hierfür ist eine fachgerechte Montage auf einem wasserdurchlässigen Untergrund und einem Fundament zu empfehlen. Die Unterkonstruktion schützt vor Berührungspunkten von Erde und Terrassendielen. Weitere Informationen zum Thema Unterkonstruktionen können Sie übrigens unserem Ratgeber Unterkonstruktion für Holz- & WPC-Terrassen entnehmen.
Ausserdem sollte Regenwasser gut abfliessen. Planen Sie deshalb unbedingt ein Gefälle für Ihre Terrasse ein (in der Regel 2 % in Dielenlängsrichtung).
Eine optimale Lüftung und Trocknung sind ebenso zu beachten. Bedenken Sie bitte immer, dass die Unterkonstruktion nach einem Regenschauer oder einer Reinigung mit Wasser länger feucht bleibt als die Fläche aus Terrassenprofilen darüber. Die Beanspruchung ist daher deutlich höher. Die Feuchtigkeit braucht folglich die Möglichkeit zum Entweichen. Ferner spielen die Qualität der Unterkonstruktion sowie die Ausrichtung der Terrasse in das Thema mit rein!
Beispiel Fassade
Fassaden sind ebenfalls ein hervorragendes Beispiel, um konstruktive Schutzverfahren zu erläutern. Hierbei sprechen wir unter anderem über Dachüberstände. Diese schützen Holzfassaden und -konstruktionen vor Regen. Auch Abdeckbretter können hier von Nutzen sein, sofern es Problembereiche gibt.
Tropfnasen mit einer Abschrägung von 45° oder die Montage von Fassadenprofilen mit der Nut nach oben sind zusätzliche beachtenswerte Aspekte.
Neben dem Abfluss und Schutz vor Regenwasser – wie gerade beschrieben – ist bei der Fassadenkonstruktion auch das Thema Lüftung und Trocknung von Bedeutung. Diesbezüglich sei auf eine optimale Fassadenhinterlüftung hingewiesen. Berücksichtigen Sie ausserdem die Holzfeuchte bei der Montage sowie die Grösse der einzelnen Holz-Elemente (max. 20 cm Breite, max. 1:7 Stärke im Verhältnis zur Breite).
Eine Wärmedämmung zur Ableitung von Feuchtigkeit sowie die Sortierungsqualität des verwendeten Holzes (wenige Holzfehler) sollten unbedingt Teil Ihrer Planung sein.
Abschliessend gehen wir noch auf die Vermeidung von Erdkontakt bei Holzfassaden ein. Rechnen Sie zwischen Holzbauteilen und Erdreich mindestens 300 mm ein. Bringen Sie im Sockelbereich ein 200 mm breites Kiesbett ein, wird die Spritzwasserbelastung verringert und die Fassadenprofile können niedriger angesetzt werden (150 mm oberhalb des Kieses).
Konstruktiver Holzschutz als echte Option
Wie Sie sehen, gibt es viele interessante Anwendungsbereiche, die verhältnismässig wenig Aufwand erfordern, Ihnen im Nachhinein aber lästige Ausbesserungsarbeiten ersparen.
Haben für Sie Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit Priorität, kommen Sie um eine konstruktiv sinnvolle bauliche Gestaltung nicht herum – und diese vermutlich auch unbedingt umsetzen wollen.
Physikalischer Holzschutz
Beim physikalischen Holzschutz geht es um Verfahren, die Holz schützen und dabei auf chemische Zusätze verzichten. Beispielhaft nennen wir hier Öl, Farbe und Holzlasur.
Dabei stehen der Schutz vor äusseren Einflüssen, die Splitterfreiheit von Oberflächen, das Auffrischen von Farben und die Erhaltung einer ursprünglichen Optik im Vordergrund.
Was sind die Vorteile des physikalischen Holzschutzes?
Die Pluspunkte von physikalischen Holzschutzvarianten in Kürze zusammengefasst:
Verzicht auf chemische Zusätze
Da komplett auf chemische Bestandteile verzichtet wird, sind Umwelt und Gesundheit keiner Belastung ausgesetzt.
Einfache Anwendung
Physikalische Massnahmen sind oft leicht durchzuführen, sodass Sie üblicherweise keine aufwendigen Arbeiten einzuplanen haben. Selbstverständlich nimmt die Anwendung jedoch etwas Zeit in Anspruch – abhängig von der Grösse des zu schützenden Holzobjekts.
Gibt es Nachteile beim physikalischen Holzschutz?
Auf Nachteile wie auch Vorteile treffen wir bei fast allen Aspekten des Lebens, so auch beim physikalischen Holzschutz:
Regelmässigkeit der Wartung
Physikalischer Holzschutz zieht regelmässige Überprüfungen und ein immer wieder erneutes Aufbringen nach sich. Planen Sie für die Holzpflege entsprechende Zeitfenster über das Jahr verteilt ein.
Eingeschränkte Wirksamkeit
Einige Massnahmen des physikalischen Holzschutzes sind nur zeitlich begrenzt wirksam. Hieraus folgt die Notwendigkeit einer wiederholten Wartung.
Beispiele für physikalischen Holzschutz
Wir schwenken über zur Praxis: Welche Methoden bietet der physikalische Holzschutz?
Öl, Farbe, Lasur
An dieser Stelle fragen Sie sich möglicherweise: Was ist besser: Lasur oder Öl? Diese Frage beantwortet sich ganz von alleine, wenn Sie genauer definieren, wofür Sie den Holzschutz einsetzen möchten. Beide Holzschutzmittel Arten dienen unterschiedlichen Zwecken. Nachfolgend zeigen wir Ihnen auf, wofür Sie Öl oder Lasur benutzen können:
Wenden Sie Holzschutz-Öl im Aussenbereich an, verhindert es ein Reissen, Schuppen oder Abblättern von Holz. Auch ein Farberhalt oder Anti-Rutsch-Effekt sowie die Reduktion der Feuchteaufnahme können ausschlaggebend für eine Ölbehandlung sein. Hierfür kommen primär Terrassendielen, Gartenmöbel und andere Holzgegenstände infrage (bspw. Pflanzkübel).
Drinnen eingesetzt bewahren Öl und Öl-Wachse vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz. Achten Sie unbedingt auf die Qualität des Produkts.
Dieses wird im Innenbereich überwiegend für Böden, Treppen, Arbeitsplatten, aber auch viele weitere Holzobjekte und Bauteile gebraucht. Denken Sie aber bitte daran, dass zum Beispiel Böden möglicherweise vorbehandelt sind – hierauf ist Ihre Nachbehandlung abzustimmen.
Spezialöle erhalten Sie übrigens im Holzfachhandel, hierzu zählen bestimmte Parkettöle zur Förderung der Robustheit und Abriebfestigkeit oder Hartöl für stark beanspruchtes Massivholz.
Farben und Holzschutzlasuren für Gartenmöbel, Gartenhäuser, Fassaden und andere hölzerne Elemente, die ständige Bewitterung ausgesetzt sind, bekommen Sie auf Öl- und Wachsbasis. Sie sorgen für einen Oberflächen- und Tiefenschutz. Vergrauen durch Sonnenlicht verhindern Sie mithilfe von Holzlasuren mit UV-Schutz.
Darüber hinaus kann Farbe auf Holz zu neuen Designs sowie einem Schutz vor Witterung und Schädlingen führen. Holz lasieren hingegen frischt die Holzoptik auf, erschafft eine andere Holzfärbung und bietet Schutz vor eindringendem Wasser.
Drinnen setzt man Farben und Lasuren für z. B. Möbel ein. Hier sollten Sie auf einen hohen Pigmentanteil achten. Wünschen Sie eine neue Optik oder nur eine farbliche Auffrischung? Greifen Sie zu Farbe bzw. Lasur! Eine Alternative: Dekorwachse.
Physikalischer Holzschutz – abschliessende Bemerkungen
Als chemiefreie sowie leicht anzuwendende Methode ist der physikalische Holzschutz eine hervorragende Wahl – auch ergänzend zum konstruktiven Holzschutz.
Abweichend von baulichen Massnahmen sollten Sie für die Anwendung des physikalischen Holzschutzes regelmässige Wartungsarbeiten einplanen.
Chemischer Holzschutz
Beim chemischen Holzschutz werden Mittel verwendet, um das Material vor Schädlingen, Pilzen und Feuchtigkeit zu bewahren bzw. aufgetretene Holzschädigungen zu beheben.
Der chemische Holzschutz unterstützt den konstruktiven Holzschutz. Sein Einsatz ist jedoch stark reglementiert. Benutzen sollte man ihn nur bei absoluter Erforderlichkeit!
Erreicht man eine ausreichende Dauerhaftigkeit nicht mit konstruktiven Massnahmen oder über die Wahl einer anderen Holzart erzielbar sein, kommt man um die Anwendung von Produkten auf chemischer Basis nicht herum.
Bitte beachten Sie: Eine entsprechende Zulassung chemischer Holzschutzmittel ist Pflicht. Eine Übersichtstabelle zugelassener Holzschutzmittel in der Schweiz können Sie über die Lignum (Dachorganisation der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft) einsehen.
Welche Vorteile bietet chemischer Holzschutz?
Wenn es um die Abgabe von Schadstoffen an die Umwelt geht, sind die Pluspunkte einer Anwendung nicht unbedingt offensichtlich. Dennoch beinhaltet der chemische Holzschutz einige Vorteile:
Effektivität
Chemische Mittel bieten einen hohen und dauerhaften Schutz vor äusseren Einflüssen sowie dem Schädlingsbefall.
Längerer Schutzzeitraum
Chemisch Holz behandeln bedeutet oftmals zugleich, dass ein langfristiger Schutz besteht.
Was sind die Nachteile von chemischen Holzschutzverfahren?
Wenn man von chemischem Holzschutz spricht, schwingt das Thema Schadstoffe direkt mit. Daher können diese durchaus als Nachteil angebracht werden:
Umweltbelastung
Bei chemischen Holzschutzmittel besteht die Möglichkeit, dass diese schädliche Inhaltsstoffe enthalten, die die Umwelt belasten.
Gesundheitsrisiken
Wer chemische Mittel unsachgemäss anwendet (z. B. in Innenräumen, obwohl diese nur für den Aussenbereich zugelassen sind), kann gesundheitliche Schäden riskieren.
Welche chemischen Holzschutzverfahren gibt es?
Je nach Erfordernis bringt man chemische Holzschutzmittel eher oberflächlich oder tiefenwirksam auf. Man unterscheidet zwischen Decken-/Oberflächenschutz, Randschutz, Tief-/Tiefenschutz und Vollschutz bzw. Tränkung.
Decken-/Oberflächenschutz
Fällt die Wahl auf den Decken- bzw. Oberflächenschutz von Holzprodukten, liegt die Eindringtiefe des Holzschutzmittels bei weniger als 1 mm. Zum Auftragen des Schutzes können Sie das Holz streichen oder bespritzen.
Randschutz
Die Eindringtiefe des Holschutzes beträgt beim Randschutz 1 mm bis 1 cm. Es wird ein Tauch- bzw. Trogtränkverfahren angewendet. Dabei wird Holz für mehrere Tage in das betreffende Mittel eingetaucht. Auch die Umflutung mit Imprägniermittel in einem Tunnel (Fluten, Sprühtunnelverfahren) ist eine Methode.
Tief-/Tiefenschutz
Beim Tief- bzw. Tiefenschutz dringt der Holzschutz mehr als 1 cm tief in das Holz ein. Ein bewährtes Verfahren ist das Heiss-Kalt-Einstelltränkverfahren, bei dem Holz in erhitztes Imprägnieröl getaucht wird und daraufhin durch Abkühlung das Mittel einzieht.
Zum Holz imprägnieren kann auch das Kesseldurckverfahren eingesetzt werden. Hierbei wird Über- bzw. Unterdruck erzeugt, wodurch das Schutzmittel in die Holzporen eindringt und Feuchtigkeit entzogen wird. Kesseldruckimprägniertes Holz wird auch mit der Abkürzung KDI gekennzeichnet!
Vollschutz/Tränkung
Ein Vollschutz, bei dem das Holz komplett von dem Schutzmittel durchdrungen wird, wird durch Tränkungsverfahren erreicht. Beispiel ist die Volltränkung bzw. Vakuum-Druck-Tränkung. Das Holz wird entlüftet und im Vakuum getränkt.
Die Wechseldrucktränkung beinhaltet unterschiedliche Druckphasen und Vakuumphasen im Wechsel.
Chemischer Holzschutz – abschliessender Überblick
Die Behandlung von Holz unter Verwendung chemischer Verfahren sollte möglichst umgangen werden, ist aber in manchen Fällen die einzig richtige Wahl! Insbesondere bei dem Wunsch nach einem hohen und langanhaltenden Schutz vor Schädlingen und Pilzen ist dieser gefragt.
Bedenken Sie bitte: Gerade bei tragenden Bauteilen kann eine tiefenwirksame Anwendung für mehr Stabilität und Langlebigkeit sorgen.
Finaler Vergleich der vorgestellten Holzschutz-Varianten
In vorliegendem Ratgeber haben wir Ihnen drei unterschiedliche Varianten zum Schutz von Holz vorgestellt. Jede Holzschutzart hat dabei ihre Stärken und Schwächen. Während konstruktiver Holzschutz sehr nachhaltig ist, benötigt er aber auch mehr Planung. Physikalischer Holzschutz ist einfach anzuwenden, dies muss aber regelmässig geschehen. Derweil bietet chemischer Holzschutz einen effektiven Schutz, kann aber umweltbelastend sein.
Im Sinne einer Kosten-Nutzen-Analyse legen wir Ihnen nun noch einmal den konstruktiven Holzschutz ans Herz. Dieser zeigt sich langfristig kosteneffizient, wenngleich die Anfangsinvestitionen höher ausfallen. Physikalischer und chemischer Holzschutz sind kurzfristig günstiger, können aber langfristig zu mehr Geldausgaben führen – wir denken hier insbesondere an wiederkehrende Wartungs- und Pflegearbeiten.
Was schützt Holz am besten?
Alle drei genannten Holzschutz-Methoden von konstruktiv, über physikalisch bis hin zu chemisch haben ihre Berechtigung und sind in spezifischen Anwendungsbereichen sinnvoll einzusetzen.
Welche der aufgezeigten Methoden für Ihren speziellen Einzelfall infrage kommt, ist individuell zu entscheiden und von Ihren Anforderungen abhängig. Selbstverständlich beeinflussen auch die Holzart und der Einsatzbereich die Wahl des Holzschutzes.
Halten Sie bitte im Hinterkopf, dass es nicht nur eine Holzschutzart sein muss. Eine Kombination aus konstruktivem mit physikalischem oder chemischem Holz Schutz dürfte in vielen Fällen die gewünschten Ergebnisse zur Folge haben.
Holzschutz – Beratung und Einkauf
Wir haben vor Augen geführt, dass zum Beispiel bei der Fassadengestaltung und dem Terrassenbau konstruktive Holzschutzmassnahmen mit langlebigen Ergebnissen überzeugen. Daneben wurden die Bedeutung von Ölen, Lasuren sowie Farben aufgezeigt und ihr Einsatz im Innen- wie auch Aussenbereich beispielhaft vorgestellt. Chemische Methoden – insbesondere für tragende Konstruktionen – können äusserst sinnvoll sein.
Wie geht es jetzt für Sie weiter? Möchten Sie für Ihr Bauprojekt eine professionelle Beratung rund um Holzschutz in Anspruch nehmen oder benötigen Sie eine Entscheidungshilfe beim Holzkauf – zum Beispiel bei KDI Holz? Dann wenden Sie sich gerne an unsere versierten HolzLand Händler in der Schweiz. Die nächste Anlaufstelle ist unsere Händlersuche – hier finden Sie unter Angabe Ihres Wohnortes den HolzLand Holzfachhandel in Ihrer Nähe.
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Die Suche nach KDI bringt Sie ausserdem zu unseren kesseldruckimprägnierten Hölzern.
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