In der grossen Welt der Holzwerkstoffe gehört Sperrholz in seinen vielen Varianten zu den gefragtesten Platten. Das clevere Konstruktionsprinzip, mehrere Furnierlagen zu einem Werkstoff zu verleimen, produziert einen Plattenwerkstoff mit extrem hoher statischer Belastbarkeit. Gleichzeitig bietet Sperrholz bereits im Rohzustand eine ansprechende Naturoptik, sowohl auf der Oberfläche als auch an den Kanten. Je nach Qualität reichen die Einsatzgebiete vom einfachen Verpackungssperrholz bis hin zum anspruchsvollen Möbelbau. Ab einer gewissen Zahl an Furnierlagen spricht man von Multiplexplatten, allerdings ist diese Bezeichnung veraltet. Eine Spezialvariante sind Siebdruckplatten, bekannt für ihre typische dunkle Filmbeschichtung (nähere Hintergründe zum Aufbau von Sperrholz sowie zu Multiplex- und Siebdruckplatten im weiteren Textverlauf!).
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Sperrholzplatten sind in Hinblick auf die Mengen nach Spanplatten der zweitwichtigste Plattenwerkstoff. Die hohe statische Belastbarkeit bei geringem Gewicht, verbunden mit einer niedrigen Verformungsneigung dank kreuzweise verleimter Furnierlagen, macht Sperrholz zu einem berechenbaren und leistungsstarken Holzwerkstoff. Filigrane 3 mm bis zu enorm robusten 50 mm Stärke sowie Plattengrössen bis zu stolzen 13.70 m x 2.80 m sind überzeugender Beleg für die Vielseitigkeit.
Die bei Sperrholz eingesetzte Holzart hat einen grossen Einfluss auf Eigenschaften und damit den Verwendungszweck der Sperrholzplatten. Im Folgenden die klassischen Holzarten für Sperrholz:
Der stabile Innenteil von Sperrholz kann mit unterschiedlichen Oberflächen veredelt werden. Für eine schöne Optik kann entweder ein Sperrholz mit passender Holzoberflächen-Qualität verwendet werden oder auch ein alternatives, edles Holzfurnier. Ihre HolzLand-Partner Schweiz bieten Ihnen je nach Standort eine exzellente Auswahl an Furnieren ab Lager. Bei Siebdruckplatten bzw. Sieb/Filmplatten bestehen die Aussenseiten aus einer feuchtigkeitsbeständigen Phenolharzbeschichtung. Die Siebseite ist rau, die Filmseite ist glatt. Siebdruckplatten werden z.B. als Fahrzeugboden verwendet. Film/Filmplatten mit beidseitig glatter Filmseite werden auch als mehrfach verwendbare Betonschalungen eingesetzt.
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Bei Sperrholz werden mindestens drei Furnierlagen verleimt, jeweils im rechten Winkel versetzt in Bezug auf den Faserverlauf. (Somit ist das Bewegungsverhalten „gesperrt“ – daher rührt auch der Begriff „Sperrholz“!). Bereits die alten Ägypter nutzten vor über 4000 Jahren dieses Prinzip. Die Verleimung der Furniere geschieht unter hohem Druck und Temperaturen um die 150 °C. Nach Abkühlung wird das Sperrholz besäumt, geschliffen und auf das gewünschte Mass zugeschnitten. Bei Multiplexplatten sind es mindestens fünf gleichstarke Furniere in der Mitte, ergänzt durch eine ober- und unterseitige Decklage. Möchte man bei Sperrholz eine höhere Biegsamkeit, werden unterschiedlich starke Furnierlagen verwendet („Biegesperrholz“ – optimalerweise mit Tropenhölzern wie Caiba oder Koto, welche ein geringes Gewicht aufweisen). Produktionstechnisch lassen sich prinzipiell fast beliebig viele Furnierlagen zu immer stärker belastbaren Sperrholzplatten kombinieren.
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